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Facettenreicher Rundgang mit Ausstellungs- und Architekturführung.
„Stille Schätze“, Kunst in Serie von Matisse bis Twombly
An der Schwelle zum 20. Jahrhundert begann die Kunst, zahlreiche neue Möglichkeiten der größeren Verbreitung von Bildern für sich zuentdecken. Traditionelle handwerkliche Verfahren, wie Holzschnitt, Kupferstich und Lithografie, wurden verfeinert und weiterentwickelt.
Dazu kamen aber auch moderne Technologien für Druck und Reproduktion wie Fotografie und Offset, die über Nummerierung und Signatur eine Wertigkeit nahe zum Original erhielten. Doch nicht nur das einzelne Bild gewann dadurch neue Ausdrucksformen. Immer mehr Künstler begannen mit Werkreihen, Variationen und Erzählungen zu experimentieren, oft auch in Zusammenarbeit mit Autoren. So entwickelte sich eine reichhaltige Kultur künstlerischer Publikationen, die als Originalgrafiken in exklusiven Kleinauflagen gerade im sehr persönlichen, ja privaten Umgang eine außerordentliche Wirkung entfalten. Die Ausstellung in der Lippold-Etage von Marta Herford bietet mit über 40 hochkarätigen, zum Teil sehr seltenen Mappen und Künstlereditionen einen faszinierenden Rundgang durch die Kunstgeschichte der letzten 100 Jahre. Mit Künstlermappen von: Marc Chagall, André Breton, Marcel Duchamp, Giorgio de Chirico, Max Ernst, Gilbert & George, Erich Heckel, Asger Jorn, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Le Corbusier, Franz Marc, Henri Matisse, Meret Oppenheim, Pablo Picasso, Ulrich Rückriem, Antoni Tàpies, Jean Tinguely, Cy Twombly und vielen anderen. Marta Museum 2011. |
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Auf der Rückseite des Museums in exponierter Lage unmittelbar neben dem Flüsschen Aa befindet sich das Marta Café.
Mit einer Deckenhöhe von über 14 m und verglaster Front zum Flussufer besticht der Raum des Restaurants durch den Blick
über die Aa ins Grüne.